Statistik Südafrika, Teil 23 (Der Norden)

Strecke: Johannesburg – Rustenburg – Sun City – Pilanesberg-Nationalpark – Marakele-Nationalpark – Warmbath (Bela Bela) – Johannesburg

Streckenlänge: ca. 600 km

Hinweise:

  • Die Strecke ist gut in einer Woche zu schaffen und eignet sich von Tzaneen als Anschluss an unsere Tour Südafrika 22.
  • Vom Country Park in Johannesburg empfehlen wir bis Rustenburg die R560/R24 zu benutzen. Die Fahrt entlang der Magaliesberge ist ein landschaftlicher Hochgenuss.
  • Auf dem Gelände von Sun City ist kein Camping möglich. Der nächste Platz ist das Manyane-Resort.
  • Die Straßen rund um den Pilanesberg-Nationalpark sind zwar häufig geteert aber mit tiefen Löchern übersät.
  • Wer spät dran ist, kann den Marakele-Nationalpark nicht mehr anfahren. Die Tore schließen 18 Uhr. Als Ausweichquartier bietet sich das Thaba Nkwe Bushveld Inn bei Thabazimbi an (siehe unten).
  • Von Bela Bela bis Johannesburg können Sparfüchse statt der mautpflichtigen N1 die parallellaufende R101 benutzen. Aber Vorsicht! Wegen der immensen Schlaglochdichte und -tiefe haben wir in Hammanskrsal entnervt aufgegeben und dann doch die N1 benutzt.

Salzsteinlecken am Pilanesberg

Übernachtungen:
Manyane Resort, Pilanisberge, 25°15.166’S, 27°13.191’E, 132 ZAR
Toiletten/Duschen: ja
Trinkwasser: ja
Strom am Stellplatz: ja
Schatten: ja
Bademöglichkeit: ja
Restaurant: ja
Verkaufsstelle am Platz: ja
Entfernung zum nächsten Ort: Mogwase, ca. 3 km
Bemerkungen: Auf Grund seiner Nähe zu diversen Attraktionen ist der Campingplatz gut besucht, häufig sogar ausgebucht. An den Wochenenden empfiehlt es sich, zu reservieren. Der Vergnügungspark Sun City liegt etwa 25 Kilometer entfernt, das Gate zum Pilanesberg-Nationalpark befindet sich direkt hinter dem Camp.
In der Einrichtung gibt es mehrere Badepools, die dem Besucheransturm jedoch kaum gewachsen sind. Schmutziges Wasser ist die Folge. Wer tatsächlich etwas schwimmen möchte, sollte sich die Mühe machen und zum Pool an den Lodges gehen, dort ist das Wasser meist klar.
Das Angebot in den beiden Verkaufsstellen am Platz ist eher dürftig und teuer.
Auf dem Lodgegelände sind es einige Wanderwege versteckt. An der Rezeption erhält man auf Nachfrage eine veraltete, unübersichtliche Karte. Durch mangelnde Pflege sind die Pfade aber selbst mit Karte nur schwer zu erkennen.
www.manyaneresort-pilanesberg.com

Thaba Nkwe Bushveld Inn, Thabazimbi, 24°32.924’S, 27°23.680’E; 250 ZAR
Toiletten/Duschen: ja
Trinkwasser: ja
Strom am Stellplatz: ja
Schatten: ja
Bademöglichkeit: Pool
Restaurant: ja
Verkaufsstelle am Platz: Getränke und Snacks an der Rezeption
Entfernung zum nächsten Ort: Thabazimbi, ca. 5 km
Bemerkungen: Das Thaba Nkwe Bushveld Inn macht seinem Namen alle Ehre, es liegt mitten im Wald. Die Stellflächen sind terrassenförmig angelegt. Für größere Fahrzeuge ist es allerdings schwierig, auf die Plätze zu gelangen. Wir waren die einzigen Besucher und das offenbar seit längerer Zeit. Die Spuren heftiger Regenfälle waren ebenso noch zu sehen wie kleine Äste und Laub, die vergangene Stürme in die Sanitäranlagen geweht hatten. Man bot uns an, die Toiletten und Duschen der Hütten mit zu benutzen oder den Donkie für die Dusche am Campingplatz anzuheizen. Der saubere Pool hat eine angemessene Größe, um auch schwimmenderweise einige Bahnen zurückzulegen. Das Essen im Restaurant ist gut und preiswert. Im Resort gibt es einige Wanderwege durch den Busch.
www.thabankwe.co.za

Das Wahrzeichen im Marakele-Nationalpark ist der 2100 Meter hohe Kransberg

Marakele Rest Camp, 24º31.860’S, 27º29.896’E, ab 265 ZAR
(während bestimmter Saisonzeiten teurer, zzgl. Parkeintritt)
Toiletten/Duschen: ja
Trinkwasser: ja
Strom am Stellplatz: ja
Schatten: stellenweise
Bademöglichkeit: nein
Restaurant: nein
Verkaufsstelle am Platz: nein
Entfernung zum nächsten Ort: Thabazimbi, ca. 15 km
Bemerkungen: Der Campingplatz liegt nahe des Eingangs im Marakele-Nationalpark. Das Gate schließt 18 Uhr, danach ist keine Anreise mehr möglich. Die Stellflächen sind jeweils großzügig um gepflegte Sanitärblöcke angelegt. Von vielen Plätzen hat man einen schönen Blick in die Umgebung. Da das Camp nicht eingezäunt ist, kann man häufig Tiere beobachten. Manchmal kommen Nashorn & Co. direkt bis zum Wohnmobil.
www.sanparks.org

Warmbaths Forever Resort 24°53’06.0″S, 28°17’18.6″E, ab 320 ZAR
(Wochenenden sind teurer, für verlängerte Wochenenden wird nochmals ein Aufschlag erhoben)
Toiletten/Duschen: ja
Trinkwasser: ja
Strom am Stellplatz: ja
Schatten: teilweise
Bademöglichkeit: Im Resort befindet sich eine Badelandschaft.
Restaurant: ja
Verkaufsstelle am Platz: ja
Entfernung zum nächsten Ort: Bela Bela – das Stadtzentrum liegt direkt vor den Toren des Resorts.
Bemerkungen: Dass während unserer Reisezeit in den Forever Resorts Hochsaison angesagt ist, hatten wir am Blyde River schon erfahren. Dass an verlängerten Wochenenden preismäßig allerdings nochmal eine Schippe draufgelegt wird, erfuhren wir schmerzhaft in Warmbaths. Anderswo bekommt man dafür locker ein Hotelzimmer.
Das gesamte Ferienresort wurde um mehrere heiße Quellen gebaut. Entsprechend ist die Ausstattung an Badebecken, vom kühlen Wellenpool bis zum brühheißen Rheumabad ist alles dabei. Vor allem sieht man aber viele Menschen. Die über 200 Stellplätze waren trotz der exorbitanten Preise gut belegt. Angenehm fiel uns auf, dass trotz der vielen Leute relative Ruhe herrschte. Das ständig präsente Security-Personal unterband sofort jeden Ansatz von Lärm. Ansonsten kann man sich in den Massen nur treiben lassen, eckt man an, ist es meist weich. So viele dicke Menschen wie in Warmbaths haben wir noch nie auf einem Fleck gesehen. Achtung, wer glaubt, in einer so teuren Anlage vernünftigen Internetempfang zu haben, der irrt gewaltig.
www.foreverwarmbaths.co.za

Im Warmbaths Forever Resort ist Unterhaltung garantiert

Start und Ziel unserer Tour war der Countrypark in Johannesburg, beschrieben in den Statistiken 21 und 22 von Südafrika.

Die Preise für die Stellplätze sind jeweils für 2 Personen und das Fahrzeug pro Nacht in Südafrikanischen Rand angegeben. Der Umrechnungskurs lag im März 2017 bei etwa 1:14.
Hinweis zu den GPS-Daten: Die Zahlen repräsentieren meist nicht die Rezeptionen der Einrichtungen, wohl sind diese aber auf Grund der Beschilderungen in der Nähe leicht zu finden.

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