Statistik Australien Teil 4, Ceduna – Port Augusta, Eyre Halbinsel

Strecke: Ceduna – Coffin Bay-Nationalpark – Port Lincoln – Port Augusta

Streckenlänge: ca. 800 km

Hinweise und Tipps zur Tour

  • Ceduna ist der erste Ort nach 1200 Kilometer Nullarbor-Durchquerung. Die Vorräte sind aufgebraucht oder schlimmstenfalls an der Quarantäne-Station kurz vor dem Dorf weggenommen worden. Entsprechend hoch sind die Preise im Supermarkt, vor allem für Obst und Gemüse.
  • Von der Seebrücke in Ceduna gibt es einen asphaltierten Wander- und Radweg zum Pinky Point Lookout. Nach rund vier Kilometern entlang der Murat Bay gelangt man zum Aussichtspunkt mit Blick auf den Tiefseehafen Thevenard.
  • Für die Strecke von Ceduna nach Port Lincoln benutzt man im Wesentlichen den Flinders Highway, der in Straßenkarten auch als B100 bezeichnet ist.
  • In Streaky Bay können sich Wanderfreunde über einen befestigten Weg vom Ortszentrum zum Campingplatz freuen. Von dort ist der Trail bis Moores Boat Ramp auf rund 7 km asphaltiert. Der schöne Weg führt, vorbei an Mangrovenwäldern, meist an der Küste entlang und kann von Wanderern und Radfahrern gleichermaßen benutzt werden. An der Moores Boat Ramp warten Pelikane auf einen guten Happen, wenn der frische Fischfang ausgenommen wird.

Atemberaubend in Form und Farben - die Westküste der Eyre Halbinsel

  • Ebenfalls in Streaky Bay beginnen einige Panorama-Routen, die gut mit dem Auto zu fahren sind. Besonders empfehlenswert ist der etwa 30 Kilometer lange Cape Bauer Loop. Die Strecke führt an den Whistling Rocks (Pfeifende Felsen) vorbei.
  • Auf der weiteren Fahrt nach Süden kann man den Point Labatt Loop zum gleichnamigen Aussichtpunkt zu nehmen. Hier tummeln sich zahlreiche Seelöwen auf den Felsen. Vom Viewpoint fährt man etwa 17 Kilometer zurück, um anschließend auf der Calka Road nach Osten abzubiegen. Kurz vor der Einmündung zum Flinders Highway führt linker Hand eine kurze Stichstraße zu Murphys’s Haystacks. Wer die großen Steine dorthin gerollt hat, konnte uns keiner sagen.
  • Das verschlafene Nest Venus Bay ist Ausgangspunkt für einen der schönsten Rundwanderwege auf der Eyre Halbinsel (ca. 3 km).
  • Kurz vor Elliston ist rechter Hand der Clifftop Drive, stellenweise mit der alten Bezeichnung, Great Ocean Drive, ausgeschildert. Die Panorama-Tour führt entlang der atemberaubenden Steilküste rund um dem Ort.
  • Etwa 2 Kilometer abseits vom Flinders Highway gibt es am GPS-Punkt S33°44.393, E135°01.783 einen Parkplatz, der auch zum Übernachten genutzt werden kann. Kleinere Fahrzeuge können der Straße noch bis zum Ende folgen. Dort stehen Toiletten und von der Terrasse hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer. 281 Stufen führen in die Tiefe bis zu einem kleinen Strand. Bei einem Spaziergang kann man von Bucht zu Bucht laufen. Hierbei sollten allerdings die Zeiten von Ebbe und Flut beachtet werden, da sonst eventuell der Rückweg abgeschnitten ist.

Vorsicht beim Fahren - die Tiere laufen oft unvermittelt über die Straße.

  • Der Zugang zu den südaustralischen Nationalparks und die Übernachtung dort muss vorab online (www.parks.sa.gov.au) oder in den Visitor Centern der anliegenden Orte gebucht werden. So kann man sich das Permit für den Coffin Bay – Nationalpark im Beachbomber-Café neben dem Caravan Park in Coffin Bay besorgen. Die Bescheinigung für den Lincoln Nationalpark gibt es in der Tourist-Information von Port Lincoln.
  • Port Lincoln ist eine lebendige Kleinstadt am Meer mit einladender Waterfront. Die beiden Übernachtungsplätze außerhalb des Caravanparks liegen zwar sehr schön, sind aber auf Grund ihres Parkplatzcharakters recht laut. Die Übernachtung dort muss im Visitor Center angemeldet werden.
  • Von Port Lincoln nach Adelaide sind über die Landstraße rund 650 Kilometer zurückzulegen. Luftlinie gemessen ist die Großstadt nur etwa 200 Kilometer entfernt.
  • Während die Westküste der Eyre Halbinsel oft steil und felsig abfällt, ist die Ostküste vergleichsweise flach. In den Ortschaften laden einige Boardwalks durch Mangrovenwälder zu kleinen Rundgängen ein.
  • Tumby Bay ist ein hübscher Urlauberort mit einigen Gaststätten und Cafés. Der Mangrove Walk in der Nähe wirkt etwas vernachlässigt.
  • Im Café von Arno Bay direkt an der Seebrücke werden legendäre Burger von der Größe eines Kinderkopfes verkauft. Wer Hunger hat, sollte einen Besuch des Ladens nicht versäumen. Die Pfunde kann man sich anschließend auf dem sehr sehenswerten Mangrove Boardwalk wieder abtrainieren.

Auf dem Freisitz des Franklin Hotel zu Cowell schmeckt der Kaffee besonders gut.

  • Ein Bummel durch Cowell macht Spaß, vor allem wegen der vielen historischen Gebäude im Ort. In einem der Häuser, dem Franklin Hotel, schmeckt der Kaffee besonders gut.
  • Wer als Ziel Adelaide und wenig Zeit hat, kann von Lucky Bay die Fähre nach Wallaro benutzen. Damit rückt die Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien bis auf 170 Kilometer an Cowell heran.
  • Whyalla und Port Augusta sind größere Städte, die sich gut eignen, um Vorräte aufzufüllen.
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