Statistik Namibia, Teil 3

3. Etappe: Sossusvlei (Namib Desert Lodge) – Swakopmund – Twyfelfontain (Aabadi-Mountain Camp)

Strecke: ca. 715 km

Am Ausgang der Namib Desert Lodge biegen wir links ab und folgen der C19. Nach etwa 30 Kilometern passieren wir das kleine Fort Solitaire. Hier kann man tanken und einkehren. Die Wüstenbäckerei ist für ihren Apfelkuchen berühmt. Bei Solitaire zweigt die C14 nach Walvis Bay links von der C19 ab. Im Kreisverkehr von Walvis Bay fahren wir an der dritten Ausfahrt auf die B2. Nach einigen hundert Kilometern Schotterstraße haben wir nun wieder Teer unter den Rädern. In Swakopmund passieren wir die Swakop-Brücke und biegen an der ersten großen Kreuzung links ab. Die Straße führt zum Strand. Am Ende der Straße biegen wir abermals links ab und fahren noch etwa 500 Meter bis zum Ressort Alte Brücke.

Vom Ressort fahren wir zurück zur Strand-Straße. Nach Passage der Seebrücke biegen wir rechts ab. An der vierten Querstraße treffen wir erneut auf die B2. Von der zweigt an der vierten Kreuzung die C34 nach Hentiesbay ab. Kurz vor dem Ort lohnt die Besichtigung eines recht gut erhaltenen Schiffswracks. Wer seine Vorräte auffrischen muss, sollte das in Hentiesbay tun, danach kommt lange nichts. Etwa 6 Kilometer hinter Hentiesbay zweigt rechts die C35 nach Uis ab. Wir folgen der Straße bis kurz vor den Ort. Hier biegt die C35 links ab. Nach weiteren 70 Kilometern auf der C35 zweigt links die D2612 ab. Wir fahren die Schotterstraße noch etwa 65 Kilometer. Das Aabadi Mountain Camp ist linker Hand ausgeschildert. Von hier sind es noch etwa 20 Kilometer bis zu den Sehenswürdigkeiten rund um Twyfelfontain.

Übernachtungen:
Alte Brücke Ressort Swakopmund 22°41.180′ S, 14°31.514′ E
Aabadi Mountain Camp 20 32.616′ S, 14°27.704′ E

Das Ressort Alte Brücke in Swakopmund ist mit vielen Annehmlichkeiten ausgestattet, die das Camperherz begehrt. Die Wiesenstellplätze sind großzügig parzelliert und haben einen eigenen Strom und Wasseranschluss. Auf jeder Parzelle steht ein blitzsauberes Sanitärhäuschen. Die Stadt ist fußläufig erreichbar, ebenso die Strandpromenade mit einigen gastronomischen Einrichtungen. Ein kostenpflichtiger WiFi- Zugang kann in der Rezeption gebucht werden.  Der Preis für den Stellplatz ist mit 320 NAD für das Gebotene sehr moderat – wir haben schon wesentlich Schlimmeres erlebt.

Aabadi Mountian Camp spaltet die Gemüter. Während die einen vom naturnahen Camping schwärmen, beklagen die anderen mangelnden Komfort. Wer die Annehmlichkeiten eines Hotelzimmers erwartet wird enttäuscht. Es gibt keinen Strom und wenig Wasser. Die aufgebauten Zelte sind teilweise verschlissen. Sachen müssen im Koffer bleiben, da es keine Schränke gibt. Auf den Zeltterrassen stehen zwei Campingstühle und ein Baumstumpf, der nicht unbedingt als Tisch durchgeht. Die sanitären Anlagen hinter den Zelten sind ohne Dach und funktionieren mehr schlecht als recht. Den Service im Camp empfanden wir als völlig ungenügend. Bei den ausgehändigten Lampen sind die Batterien leer. Statt das Restaurant für die Gäste zu öffnen, feierte das Personal lieber selbst in geschlossener Gesellschaft. Für Camper gibt es keine Duschen und nur zwei Toiletten auf dem weitläufigen Gelände. Telefon- und Internetnutzung sind nicht möglich, der nächste Sendemast steht 20 Kilometer entfernt. Wer Strom, Wasser, Getränke und Nahrungsmittel dabei hat, steht im Aabadi nicht schlecht, aber für 180 NAD relativ teuer.

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