Statistik Sambia, Teil 3

3. Etappe: Lusaka – Chirundu – Siavonga – Livingstone – Katima Mulilo

Strecke: ca. 1000 km

Besonderheiten:

  • Die Strecke führt zwischen dem Abzweig der T1 und Chirundu teilweise sehr steil durch spektakuläre Berglandschaft. Vorsicht, hier sind extrem langsame LKW und sehr schnelle Reisebusse unterwegs.
  • Die Straße von Chirundu zum Lower Sambesi Nationalpark ist in extrem schlechtem Zustand. Man kommt mit maximal 20 bis 30 km/h voran.
  • Kurz nach dem Ortseingangsportal von Siavonga zweigt die Straße nach rechts in den Ort ab. Geradeaus geht es zur Staumauer des Kariba-Sees. Das Bauwerk ist sehenswert. Um dorthin zu gelangen, gibt man im Häuschen der Grenzabfertigung seinen Pass ab und bekommt einen Passierschein für das Tor. Nun kann man mit dem Auto direkt zur Staumauer fahren. Vor dem Damm gibt es einen kleinen Parkplatz, die Mauer kann dann zu Fuß überquert werden.

Übernachtungen:

Gwabi River Lodge, 15°57.082’S, 28°51.62’E, 160 ZKW
Eagles Rest, Siavonga 16°32.183’S, 28°43.640’E, 160 ZKW
Maramba River Lodge, Livingstone: 17°53.259’S, 25°51.334’E, 260 ZKW

Die Übernachtungspreise sind jeweils für 2 Personen und das Fahrzeug in Sambischen Kwachas angegeben. Der derzeitige Umrechnungskurs liegt bei etwa 14 ZKW für einen Euro.

Passiert man die Piste von Chirundu zum Lower Sambesi-Nationalpark, ist man nach etwa zehn Kilometern froh, den Abzweig zur Gwabi River Lodge zu sehen. Dass die nächsten zwei Kilometer bis zum Ziel fast noch schlimmer zu befahren sind, konnten wir dort noch nicht ahnen. Nach den Strapazen der Anfahrt steht man auf einem schattigen Campingplatz am Ufer des Kafue River. Die Infrastruktur ist durchwachsen. So sprudelt aus den vielen Wasserhähnen an den Stellplätzen kein Trinkwasser sondern Flusswasser. An den Stromsäulen lässt man besser nur die Mitarbeiter des Camps hantieren, zu abenteuerlich sieht die ganze Verdrahtung aus. Das vordere kleine Sanitärhäuschen war recht schmutzig, im großen Haus am hinteren Ende des Platzes sah es etwas besser aus. Ein großer Getränkekühlschrank, wo wir auch unser Obst und Gemüse frisch halten konnten, kam gut an. Die sonst in Sambia üblichen Stromsperren gibt es auf dem Platz kaum, da die technische Infrastruktur vom nahen Grenzübergang nach Simbabwe mit genutzt wird.
Für Erfrischung sorgt ein sauberer Pool im Restaurantbereich. Von der Einrichtung werden zahlreiche Aktivitäten angeboten. So kann man von hier mehrtägige Kanutouren in den Lower Sambsi-Nationalpark starten. Wem das Kanu zu langsam ist, der mietet sich ein Motorboot samt Guide. In der Rezeption können Angelruten und das dazugehörige Equipment ausgeliehen werden. Sowohl der Kafue-River als auch der Sambesi sind für ihren reichen Fischbestand bekannt. Insgesamt kann man in der Gwabi River Lodge einige Tage gut entspannen.

Weitere Informationen unter www.gwabiriverlodge.com

 

Statistik Sambia, Teil 3

Von der geteerten Ortsdurchfahrt in Siavonga zweigt links ein ebenfalls geteertes Strässchen zur Eaglesrest Campsite ab. Der Teerbelag endet nach wenigen hundert Metern, und die Piste wird auf der knapp zwei Kilometer langen Zufahrt zum Camp immer schlechter. Der Platz selbst liegt direkt am Ufer des Kariba Stausees. Ob des Niedrigwassers wirkte die Szenerie bei unserem Besuch etwas unwirklich. Die Zufahrt zu den Stellplätzen gestaltet sich für größere Fahrzeuge schwierig. Hat man das erst einmal geschafft steht man auf einer Wiese unter Schatten spendenden Bäumen. Stromanschlüsse gibt es nur im Sanitärblock und am Ende des Platzes, da sind teilweise schon recht lange Kabel erforderlich. Die sanitären Anlagen sind sauber, allerdings nicht immer funktionell. So fehlten in den Herrenduschen sämtliche Hebel für die Warmwasserhähne.
Auf Grund des niedrigen Wasserstandes endete der Sandstrand in einer Felsgruppe. Ersatzweise lädt ein sauberer Pool zum Bade ein. Im TV des Restaurants laufen die aktuellen Fußballspiele aus aller Welt, natürlich gibt es auch preiswertes und gutes Essen. An der Bar können Rundfahrten über den Kariba See und Ausflüge zur Staumauer gebucht werden.

Weitere Informationen unter www.eaglesrestresort.com

 

Statistik Sambia, Teil 3

Die Maramba River Lodge wurde in der Statistik Sambia, Teil 1 bereits beschrieben. Die exorbitante Steigerung des Übernachtungspreises gegenüber damals liegt an der direkten Kopplung zum US$, der in der Zeit unseres Aufenthaltes gegenüber dem Sambischen Kwacha um etwa ein Drittel an Wert gewonnen hat.

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