Gemütliche Radtour durch den malerischen Leipziger Auewald
Strecke: ca. 23,5 km, Rundtour
Tourencharakter: moderat
Dauer: ca. 2 Stunden
Anstiege: ca. 70 Höhenmeter
Start/Ziel: Campingplatz am Auensee, GPS: N51° 22.231′, E12° 18.581′
Einkehrmöglichkeiten:
- Waldgaststätte Domholzschänke, GPS: N51° 22.266′, E12° 14.218′
- Haus am See (bei Variante 2), GPS: N51° 22.059′, E12° 19.168′
Wir starten am Campingplatz Auensee und halten uns an der Ausfahrt rechts. Nach etwa einhundert Metern folgen wir vor der Brücke dem asphaltierten Luppedamm etwa 1,7 Kilometer in westliche Richtung. An einer blauen Markierung biegen wir wiederum rechts auf einen geschotterten Pfad zum Schlosspark Lützschena ab. Unter hohen Laubbäumen schlängelt sich der Weg nun an mehreren Nebenarmen der Weißen Elster entlang. Bald überqueren wir eine schmale Brücke über das Hundewasser. Im Park kann man mehrere Wege benutzen. Ein Besuch lohnt an der Grabkapelle der Familie Speck von Sternburg, den ehemaligen Besitzern des Schlosses Lützschena und Gründern der Parkanlage (GPS: N51° 22.475′, E12° 16.963′, etwas südlich des GPS-Tracks). Vorbei am malerischen Diana-Teich gelangen wir zur Auwaldstation. Häufig finden hier naturbezogene Veranstaltungen statt, hinter dem Haus gibt es einen Baumwipfelpfad.
Von der Auwaldstation gelangen wir auf eine schmale Kopfsteinpflasterstraße. Rechter Hand liegen das Schloss Lützschena und eine historische Mühlenanlage. Wir halten uns links und kehren zum Luppedamm zurück. Dem folgen wir nach rechts etwa 1,6 Kilometer bis zum Ende der asphaltierten Strecke. Am Wegpunkt N51° 22.917′, E12° 15.500′ biegen wir erneut rechts ab.
Die Radstrecke führt nun in westliche Richtung durch ruhige Dorfstraßen parallel zur ehemaligen B6. Im Schkeuditzer Ortsteil Altscherbitz lohnt ein Abstecher zur sehenswerten Kirche (GPS: N51° 23.522′, E12° 14.294′). Von hier fahren wir wieder hinab zur Weißen Elster und folgen deren Lauf durch das malerische Tal. An einer umhausten Holzbrücke halten wir uns weiter geradeaus. Nach rund 600 Metern führt der Weg durch den Fischgrund wieder aus dem Tal heraus bis er schließlich vor einer Treppe endet. Neben den Stufen kann man das Rad bequem hinauf zur Hauptstraße schieben. Oben halten wir uns links und folgen dem Weg entlang der Straßenbahnschienen bis zum Stadtzentrum von Schkeuditz. In der Nähe des Marktes kann man einen Kaffee oder ein Eis genießen, bevor wir den Platz in südwestliche Richtung verlassen. An der Ampelkreuzung folgen wir nun der B186 in Richtung Markranstädt. Nach knapp 400 Metern biegen wir rechts ab und passieren eine Kleingartenanlage sowie eine Brücke über die Weiße Elster. Nun folgen wir dem Weg zurück in den Wald und treffen nach ca. 1,6 Kilometern erneut auf die B186 Der Plattenweg fährt sich nicht sonderlich komfortabel, an den Rändern kann man jedoch recht gut die Spur halten. Neben der Bundesstraße überqueren wir die Luppe und halten uns an der nächsten Kreuzung links. Vorbei an der Domholzschänke gelangen wir nach knapp 3 Kilometern zur Verbindungsstraße K6562. Auf die biegen wir links ab und folgen der Straße rund 300 Meter, bevor wir nach rechts erneut in den Wald fahren. Wir folgen der Piste rund 2 Kilometer und biegen anschließend nach links auf einen schmalen Pfad ab (GPS: N51° 21.857′, E12° 16.843′). Knapp 400 Meter weiter mündet der Pfad auf eine breitere Straße, wir befinden uns nun direkt neben der ehemaligen Deponie Böhlitz Ehrenberg. Der Müllberg wurde aufwändig renaturiert, und von oben hat man einen fantastischen Blick über das gesamte Umland. Vorbei am Rollhockeystadion fahren wir nun ostwärts. Nach rund 700 Metern biegen wir links ab und folgen dem Weg bis zur Neuen Luppe. Achtung an der Gabelung N51° 22.017′, E12° 17.845′ links halten! Wir überqueren das Flüsschen und rollen auf dem Luppedamm zurück zum Campingplatz.
Weitere Hinweise
Wer die Tour noch etwas ausdehnen möchte, fährt in Böhlitz Ehrenberg ca. 700 Meter nach dem Rollhockeystadion links und zwischen der Schranke und dem Spielplatz wieder rechts (GPS: N51° 21.800′, E12° 17.779′). Der breite Waldweg führt zur Gustav – Esche – Straße. Man überquert die viel befahrene Straße und folgt dem Lauf des Flüsschens Nahle etwa 580 Meter. Vor dem Bahndamm biegt der Weg nach rechts in den Wald ab, 300 Meter weiter nach links unter der Bahnlinie durch und danach gleich wieder rechts. Nach rund 700 Metern durchquert man eine zweite Bahnstrecke und biegt danach scharf links ab. Nun folgt man dem Weg entlang der Bahn bis über die 2. Flussbrücke. Hier unterquert man abermals die Bahn und radelt auf dem asphaltierten Luppedamm zum Ausgangspunkt zurück. Die Tour ist rund 3 Kilometer länger als die oben Beschriebene (Variante 2)
Sinnvoll abkürzen kann man die Runde an der umhausten Holzbrücke in Schkeuditz (GPS: N51° 23.335′ E12° 14.000′ ) Der Weg über die Brücke führt direkt zur B186, der man nach links auf dem Radweg ca. 600 Meter folgt. Am Wegpunkt N51° 22.885′, E12° 13.398′ biegt man nach links auf den breiten Waldweg ab, der kerzengerade zur Luppe führt. Über die Brücke gelangt man zur Domholzschänke und dort auf die oben beschriebene Route. Die Strecke ist ca. 3 Kilometer kürzer (Variante 3).
Eine Teilstrecke der beschriebenen Tour eignet sich auch sehr gut als Rundwanderung. Hierfür läuft man nach dem Besuch des Schlossparks Lützschena in südliche Richtung über die Luppebrücke und folgt dem Weg ca. 1,6 Kilometer. Nach Überqueren einer weiteren Brücke im Wald mündet die oben dargestellte Tour am Wegpunkt N51° 21.988′, E12° 16.801′ von rechts auf unsere Strecke. Die Länge der Wanderung beträgt ca. 10 Kilometer (Variante 4).
Downloads zur Tour:
GPX-Datei
GPX-Datei längere Variante 2
GPX-Datei kürzere Variante 3
GPX-Datei Wanderung, Varainte 4
Tourenbeschreibung (PDF)
Das verwendete Kartenmaterial wird unter www.OpenStreetMap.org bereitgestellt.