Batlink Travelconnector

Es ist ein imposanter Stab von rund eineinhalb Metern Länge. Jedes Mal, wenn wir den Travelconnector auf einem Campingplatz auspacken, zieht unsere WLAN-Antenne die volle Aufmerksamkeit auf sich. Im Inneren des soliden Glasfasergehäuses verbirgt sich eine aktive Hochleistungs-Rundstrahlantenne, die im Idealfall WLAN-Sender bis zu einer Entfernung von 4 km empfangen soll. Nun, auf diese Distanz haben wir noch keinen Sender gepeilt, hängt doch die Empfangsqualität von wesentlichen Faktoren ab, die von der Antenne nicht beeinflussbar sind. Bauten, hügeliges Gelände oder schwache Sendeleistung des Routers setzen der Empfangsleistung des Stabes schnell Grenzen. Am Antennenfuß ist ein Enclosure-Gehäuse für die Elektronik verschraubt, sodass hier weder Feuchtigkeit noch Schmutz eindringen können. Das mitgelieferte fünf Meter lange Hochleistungs-USB-Kabel zum Anschluss der Antenne an den PC reicht in den meisten Fällen aus. Bei Bedarf kann das Kabel ohne Übertragungsverluste bis 30 Meter verlängert werden. Bewährt hat sich der optional lieferbare Saugfuß, kann man doch damit die Antenne an vielen Stellen des Fahrzeugs befestigen. Voraussetzung ist, dass der Haftgrund absolut sauber und eben ist.

Batlink Travelconnector

Das Handling ist einfach: Das USB-Kabel der Antenne wird mit dem PC verbunden. Auf diesem erscheint in den Drahtlosnetzwerkverbindungen eine zweite Rubrik, in der alle Sender aufgelistet sind, die die Antenne empfängt. Das sind in der Regel wesentlich mehr als das, was der interne WLAN-Empfänger des PC zu leisten vermag. Ist nun auch noch das Zugangspasswort bekannt, können wir oft auf unserem Stellplatz das Netz einfangen, das sonst meist nur in der Nähe der Rezeption zu empfangen ist.

Wer noch mehr Komfort haben möchte, dem sei der Router W36F vom gleichen Anbieter empfohlen. Das kleine Gerät baut einen eigenen Hotspot mit dem von der Antenne empfangenen Signal auf. Android, iPhone & Co. sind also hier bestens versorgt. Grundlage ist auch hier eine einfache USB-Verbindung zwischen Antenne und dem Router. Die Konfiguration ist einfach. Legt man sich die Router-IP in die Favoriten des Browsers, kann man sehr komfortabel zwischen den WLAN-Anbietern wechseln. Auch hier hat der Hersteller mitgedacht, indem er für den Router optional ein 12-Volt-Kabel zum Anschluss an die Steckdose des Fahrzeugs anbietet.

Sowohl zur Antenne als auch zum Router gibt es leicht verständliche Beschreibungen, sodass auch ein Laie die Installation problemlos vornehmen kann. Alles in Allem sind beide Geräte eine sinnvolle Ergänzung der Ausrüstung für Traveller.

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