Statistik Namibia, Teil 15

Etappe: Windhoek – Erindi Reservat – Etosha – Erongogebirge – Spitzkoppe – Swakopmund – Sossusvlei – Naukluft Berge – D707 – Aus – Lüderitz – Orangeriver – Fishriver Canyon – Keetmanshoop – Windhoek

Strecke: ca. 4000 km

Hinweise:

  • Auf Grund von Beschränkungen in der Software stimmt die in der Anzeige dargestellte Route nicht exakt mit der gefahrenen Strecke überein. Der tatsächlich zurückgelegte Weg kann an Hand der Übernachtungsplätze genauer nachvollzogen werden.
  • Wir sind die Tour mit einigen Freunden gefahren, die sich zwei Wohnmobile von BoBo-Campers in Windhoek ausgeliehen hatten. Wer die Runde mit einem Mietmobil fahren möchte, sollte darauf achten, dass im Mietvertrag die Benutzung von D-Straßen erlaubt ist.
  • Die reine Streckenlänge beträgt knapp 3500 Kilometer. Mit allen Abzweigungen und Ausflügen haben wir schließlich gut 4300 Kilometer zurückgelegt. Dabei kann man sich durchaus hier und da mal einen halben Ruhetag gönnen.
  • Normalerweise wollten wir noch den Waterberg und Tweyfelfontein anfahren. Ersteres Ziel konnten wir wegen den Nachwehen des Einbruchs in unser Auto (siehe Reisebericht „Unterwegs mit Freunden“) nicht ansteuern. Zu Gunsten einer weiteren Übernachtung im Etosha, was kurzfristig möglich war, haben wir Twyfelfontein links liegen lassen.
  • Einige Streckenabschnitte sind sehr ausgefahren und extrem schlecht. Das betraf vor allem Abschnitte der C14 zwischen dem Abzweig nach Windhoek und Solitaire, die C19 zwischen Solitaire und Sesriem und die C27 zwischen Sesriem und Betta. Nach wie vor ist auch die D707 aus nördlicher Richtung kommend die ersten 30 Kilometer schlecht zu befahren. In der Mitte der Strecke ist mit einigen tiefsandigen Abschnitten zu rechnen.

Höhlenmenschen auf der Ameib-Farm

Übernachtungen:

Erindi Elephant Camp 21°25.923’S, 16°29.744’E, www.erindi.com/camp-elephant/
Wesrand Camping Otjivarongo 20°27.593’S, 16°32.636’E, https://tracks4africa.co.za/listings/item/w262832/wesrand-farm-camping/
Etosha Nationalpark, Camp Namutoni 18°48.591’S, 16°56.462’E, www.nwr.com.na
Etosha Nationalpark, Camp Okaukuejo 19°10.717’S, 15°55.252’E, www.nwr.com.na
Ameib Farm 21°47.314’S, 15°37.648’E, www.ameib.com
Spitzkoppe Restcamp 21°50.464’S, 15°11.179’E, www.spitzkoppe.com
Alte Brücke Resort, Swakopmund 22°41.187’S, 14°31.585’E, www.altebrucke.com
Namib Desert Lodge 24°07.459’S, 15°57.323’E, www.gondwana-collection.com
Sesriem, NWR-Camp 24°29.108’S, 15°47.935’E, www.nwr.com.na
Camp Hauchabfontain, Naukluft-Berge 24°31.413’S, 16°04.334’E, www.hauchabfontain.com
Klein Aus Vista, Geisterschlucht 26°39.121’S, 16°14.608’E, www.gondwana-collection.com
Shark Island Resort Lüderitz 24°82.050’S, 18°77.330’E, www.nwr.com.na
Norotshama River Resort, Aussenkehr 28.394136°S, 17.410754°E, norotshamaresort.com
Canyon Road House 27°31.439’S, 17°48.680’E, www.gondwana-collection.com

Nah an der Natur - die Stellplätze an der Spitzkoppe

Quivertree Forest Camp, Keetmanshoop 26°28’54.6″S, 18°14’17.4″E, www.quivertreeforest.com
Bagatelle Kalahari Game Ranch 24°17.897’S, 18°01.862’E, www.bagatelle-kalahari-gameranch.com
Urban Camp Windhoek 22°33.209’S, 17°05.553’E, www.urbancamp.net

Hinweise zu den Übernachtungsplätzen:

  • Sämtliche von uns angesteuerte Camps sind in den vorangegangenen Namibia – Statistiken bereits beschrieben worden. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Stellplatzpreise für 2 Personen und ein Fahrzeug um durchschnittlich 10 % angestiegen. Da wir zu sechst mit drei Fahrzeugen unterwegs waren, verzichten wir an dieser Stelle auf die Preisangaben.
  • Der Campingplatz Wesrand wird unter neuen Eigentumsverhältnissen komplett umgebaut. Eine Übernachtung war dort zwar möglich, eine Reihe von Baumaschinen zeugten jedoch davon, dass sich die Gegebenheiten täglich ändern können. Das spektakuläre Blue Bath kann nach wie vor genutzt werden; einfach die Sicherungen am Heizkessel anschalten.
  • Trotz einiger Bemühungen, die Qualität im Namutoni zu verbessern, ist das Camp nach wie vor in schlechtem Zustand: Die sanitären Anlagen funktionieren nur teilweise, manche Toiletten sind ganz verschlossen. Das Alte Fort befindet sich noch immer in bemitleidenswertem Zustand; Änderung nicht in Sicht. Stattdessen werden die Einfahrten zum Campingplatz gepflastert.
  • Im vergangenen Jahr konnten wir beobachten, dass einige Sanitäranlagen im Okaukuejo saniert wurden. Nun durften wir das Ergebnis bestaunen: Nicht funktionierende Wasserhähne, lose Armaturen, defekte Türen zu den Duschen und Toiletten. Weiter so, lieber NWR!
  • In der Namib Dessert Lodge sind nun offenbar die Pförtner für den Campingplatz zuständig. Das hat, im Vergleich zum vergangenen Jahr, gut geklappt. Der freundliche Herr kontrollierte die Funktionalität der Anlagen und schaltete den Strom ein. Die Sanitärblöcke waren sehr sauber und heißes Wasser lief während unseres gesamten Aufenthaltes.

gepflegte Stellplätze auf der Farm Hauchabfontain

  • In Hauchabfontain hat der Pächter erneut gewechselt, die gemütliche Atmosphäre ist geblieben. Nach wie vor ist Feuerholz im Übernachtungspreis inbegriffen und abends werden die Teelichter an den Toilettenzugängen angezündet.
  • Die Hütte in der Geisterschlucht von Klein Aus Vista gehört zur Ferienanlage der Gondwana Collection. Sie liegt direkt am Rand der Namib – Wüste etwa 7 Kilometer vom Haupthaus entfernt. Läuft man von der Unterkunft einen Kilometer aus der Schlucht heraus, kann man spektakuläre Sonnenauf- und -untergänge beobachten. Das Häuschen selbst besteht aus zwei Schlafzimmern, einer voll ausgestatteten Küche und einem Sanitärabteil. In den Schlafzimmern und der Küche sorgt jeweils ein Kamin für warme Temperaturen. Das lockt allerdings auch etliches Getier wie Geckos und Mäuse an.
  • Trotz unserer Reservierung hatten wir Mühe, im Norotshama River Resort noch drei zusammenhängende Stellplätze zu bekommen. An der Rezeption werden keine Flächen zugewiesen, und so stellt sich jeder wie er kommt. Der Platz war, auf Grund der zu Ende gehenden südafrikanischen Winterferien, zum Bersten gefüllt.
  • Das kultige Canyon Roadhouse hat nicht nur eine super Küche, sondern auch einen guten Fahrzeugservice. Rührend kümmerten sich die Mitarbeiter um alle unsere kaputten Reifen.
  • Die Geparden-Fütterung im Quivertree Forest Camp nahe Keetmannshoop findet nach wie vor 16 Uhr statt. Die Tiere kennen diese Zeit genau. Sollte sich der Hausherr bei der Fütterung verspäten wissen wir nicht, ob ihm die Katzen dann noch so wohlgesonnen sind. Um vier jedenfalls fressen sie ihm aus der Hand.
  • Spektakulär sind die Sonnenauf- und -untergänge im Köcherbaumwald, sofern man ein Plätzchen findet, wo keine Touristen im Bild herumlaufen. Weniger Probleme gibt es diesbezüglich beim Betrachten des fantastischen Sternenhimmels.

Reserviert!

Insgesamt ist die Runde für alle diejenigen empfehlenswert, die sich drei Wochen und mehr für dieses schöne Land Zeit nehmen möchten.

DatenschutzerklärungImpressum