Kurzweilige Wanderung zwischen Orchideen und Wildpferden mit atemberaubenden Ausblicken
Strecke: ca. 10,5 km, Rundtour,
Tourencharakter: moderat
Dauer: ca. 3 Stunden
Anstiege: ca. 250 Höhenmeter
Start/Ziel: Parkplatz Bahnofstraße, GPS: N51° 12.449′ E11° 46.203′
Einkehrmöglichkeiten:
Unterwegs muss man auf den eigenen Proviant zurückgreifen, in Freyburg gibt es jedoch viele gastronomische Einrichtungen.
Vom Parkplatz laufen wir zurück zum Bahnübergang an der Hauptstraße. Hier überqueren wir die Gleise der Unstrutbahn und halten uns auf der Lauchaer Straße rechts. Nach rund 160 Metern zweigt links eine kleine Straße ab, der wir nun folgen (GPS: N51° 12.567′, E11° 45.914′). Durch einen Hohlweg geht es nun steil bergauf. Oben gelangen wir zu einer Wegkreuzung, an der wir uns rechts halten. (GPS: N51° 12.344′, E11° 45.578′). Wenig später eröffnet sich etwas abseits des Wanderpfades ein überwältigender Blick zur Neuenburg auf der gegenüberliegenden Seite des Unstruttales.
An einer weiteren Weggabelung halten wir uns links und übersteigen die Umzäunung zum Naturreservat „Rödel“ (GPS: N51° 12.180′, E11° 45.475′). Auf der einzigartigen Hochebene wurden Koniks, eine Art Wildpferde, angesiedelt. Dadurch möchte man den Erhalt des Trockenrasens fördern und die Verbuschung der Landschaft verhindern.
Entlang der Kleinen Probstei, einem lichten Mischwald, wandern wir weiter südwärts zur Aussichtsplattform Rödel (GPS: N51° 11.654′, E11° 45.023′). Hier erfahren wir auf zahlreichen Infotafeln Wissenswertes zu Flora, Fauna und Geschichte dieses Gebietes.
Innerhalb der Umzäunung wandern wir vom Aussichtspunkt weiter in südliche Richtung. Das Gehege wird nun deutlich schmaler. Am Wegpunkt N51° 11.228′, E11° 44.762′ verlassen wir die Einfriedung des Rödels und folgen rechts einem breiteren Fahrweg. Nach etwa 460 Metern zweigt links der Orchideenpfad ab. Begrenzt durch Holzgeländer schlängelt sich der Weg oberhalb der sogenannten Toten Täler am Waldrand entlang. Im weiteren Verlauf windet sich der schmale Pfad über Wiesen weiter talwärts. Ab einem Aussichtspunkt (GPS: N51° 11.135′, E11° 43.898′) über die Klippen der Toten Täler geht es wieder aufwärts. Am Wegpunkt N51° 11.190′, E11° 44.197′ biegen wir rechts ab. Durch lichten Wald führt der Weg nun zu einem weiteren Aussichtspunkt mit fantastischem Blick über das Hasselbachtal (GPS: N51° 11.399′ E11° 44.003′).
Weiter bergab gelangen wir zu einem markanten Seitental, auf dessen gegenüberliegendem Hang ein verlassener Weinberg zu sehen ist. Vor dem Weidezaun biegen wir scharf rechts ab und steigen das Tal nach oben (GPS: N51° 11.643′, E11° 43.974′). Achtung – der Wanderpfad ist streckenweise verbuscht und schlecht zu sehen.
Oben angelangt überqueren wir erneut die Umzäunung des Rödels und halten uns leicht rechts (Nicht scharf rechts und auch nicht scharf links gehen! Bei Bedarf GPS-Track zu Hilfe nehmen).Nach rund 250 Metern laufen wir auf eine Baumgruppe, die Six Linden, zu. Hier kreuzt einer der Hauptwege über den Rödel, dem wir nun nach links folgen. Entlang alter Muschelkalk-Steinbrüche führt der Weg immer weiter geradeaus in den Wald. Auf dem Flemmingweg geht es bis Freyburg steil bergab. Achtung, an den ersten Häusern führt nach rechts eine unscheinbare Steintreppe in den Wald (GPS: N51° 12.521′, E11° 45.794′). Verpasst man die, läuft man entlang der Straße „Am Rödel“ ca. einen Kilometer Umweg.
Weitere Hinweise
Möchte man die Tour abkürzen, geht man nach dem Aussichtspunkt auf die Klippen am Wegpunkt N51° 11.190′, E11° 44.197′ den unscheinbaren Pfad weiter geradeaus. Nach rund 50 Metern gelangt man auf einen breiteren Weg, dem man nach links folgt. Die Strecke ist ca. einen Kilometer kürzer. Bei dieser Variante passiert man jedoch weder den Aussichtspunkt über das Hasselbachtal noch den Alten Weinberg. An den Six Linden trifft man auf die oben beschriebene Tour.
Noch kürzer gestaltet sich die Route, wenn man etwa 120 Meter nach der Aussichtsplattform Rödel rechts abbiegt. In diesem Fall gelangt man nach rund 200 Metern zu den Six Linden.
Die Wahrscheinlichkeit, an den Six Linden den wilden Ponys zu begegnen ist relativ hoch, da in der Nähe eine Tränke für die Tiere aufgestellt worden ist (GPS: N51° 11.615′, E11° 44.791′).
Downloads zur Tour:
GPX-Datei
Tourenbeschreibung (PDF)
Das verwendete Kartenmaterial wird unter www.OpenStreetMap.org bereitgestellt.