Seit einer knappen Woche stehen wir in Namibias Hauptstadt. Heute war der erste Tag, an dem wir einige Wolken gesehen haben. Die Temperaturen sind auf kühle 15 Grad zurückgegangen, in der Sonne hält man es jedoch gut in kurzen Sachen aus. Nachts sinkt das Thermometer knapp unter den Gefrierpunkt, heizen mussten wir aber noch nicht. So kann man es im namibischen Winter durchaus aushalten.
Während unser erster Besuch in Windhoek vor einigen Wochen den Sehenswürdigkeiten der Stadt galt, steht dieses Mal die Wartung und Pflege unseres „Hauses“ im Vordergrund. Für den kommenden Teil unserer Reise in die Tropen müssen noch einige Dinge vorbereitet werden. So haben wir uns Fensterprofile und eng gewebte Mückennetze besorgt, um die Lüftungsschlitze der Fenster abzudichten. In der Vergangenheit hatten immer wieder Insekten über diesen Weg ins Innere unseres Mobils gefunden, um uns nachts gehörig zu piesacken. Mehrere Tage brachte Babsi inzwischen mit Bau und Montage der „Fensterüberzieher“ zu.
Bei einer Inspektion des Daches fiel uns auf, dass die Abdichtung der Dachfenster völlig verschlissen ist. Auch hier werden wir nachbessern müssen. Außerdem schreien nach den Staubfahrten der letzten Wochen verschiedene Dinge im Mobil nach Pflege bzw. großer Wäsche. So werden die Gummis mit Silikon behandelt, Scharniere und Gelenke mit Ballistol geschmiert, die Polster und Gardinen gründlich gereinigt und ein großer Sack Wäsche gewaschen.
Seit einigen Tagen haben wir auch ein neues Notebook als Begleiter. Nachdem sich das Vorgängermodell in Bezug auf Stoßfestigkeit und Staubempfindlichkeit nicht bewährt hat, kommt nun ein Outdoor – Notebook der Firma bluechip zum Einsatz. Danke nochmal für’s Bereitstellen, wir werden zu gegebener Zeit über unsere Erfahrungen mit dem Gerät im Busch berichten.
Alles in Allem haben sich der Nissan als Zugmaschine und der bimobil – Wohnaufbau während der ersten Etappe unserer Reise recht wacker geschlagen. In einigen Tagen werden wir erneut aufbrechen. Im Gepäck haben wir viele gute Reisetipps und Ratschläge von anderen Globetrottern, die wir auf dem Campingplatz hier in Windhoek getroffen haben. Und wir sind uns sicher – einigen Fernfahrern werden wir in den nächsten Wochen erneut begegnen.