Statistik Südafrika, Teil 14

21. Etappe: Clanwilliam – Lamperts Bay – Klawer – Springbok

Strecke: 460 km

Von Clanwilliam fahren wir die R364 bis Lamperts Bay. Der örtliche Campingplatz ist gut ausgeschildert. Zurück nehmen wir den gleichen Weg, einfach weil wir in Clanwilliams noch gemütlich einen Kaffee trinken wollen und tanken müssen. Wer nach Norden unterwegs ist, kann kurz hinter Lamperts Bay links abzweigen. Dort führt eine Schotterstraße bis nach Vredendal. Wer von dort dann die N27 nach Vanrhynsdorp nimmt spart etwa 40 Kilometer über diesen Weg.
Bis Klawer fahren wir die N7. Die Oasis Country Lodge ist schon an der Hauptstraße ausgeschildert. Weiter bis Springbok geht es ebenfalls auf der N7. Den sehenswerten Namaqua-Nationalpark lassen wir im wahrsten Sinne des Wortes links liegen, da die Blütenpracht dort nur im Frühjahr zu bewundern ist. Im Moment haben wir Herbst hier.

Übernachtungen:
Campingplatz Lamperts Bay 32°05.194′ S, 18°18.834′ E
Oasis Country Lodge, Klawer 31°46.883′ S, 18°37.409′ E
Caravan Park Springbok 29°40.366′ S, 17°00.054′ E

Der kommunale Campingplatz in Lamperts Bay liegt direkt am Meer. Wie gehabt, sind die sanitären Anlagen alt, waren aber sauber. Der Platz hat sowohl „staubige“ als auch Grasstellflächen, schon deshalb war er uns sympathisch. Wer möchte, kann auch gegen Aufpreis ein eigenes Bad und WC-Häuschen mieten. Großer Vorteil des Camps ist, dass man zu Fuß in den Ort laufen und in einem der guten Restaurants zu Abend essen kann (z.B. Isabellas hat leckeren Fisch aber auch andere Gerichte). Die Preiskategorie des Platzes liegt mit 150 ZAR pro Nacht im Bereich der Kommunalen und ist durchaus akzeptabel. WiFi gibt es direkt am Platz nicht, auf Anfrage bekommt man aber den Code in den Gaststätten. Der Telefonpegel ist auf dem Campingplatz stark schwankend.

Die Oasis Country Lodge in Klawer haben wir durch einen Zufall gefunden. Bei der Suche nach Übernachtungsplätzen an der N7 sind wir auf diese kleine sympathische Farm gestoßen (www.oasiscountrylodge.co.za). Es gibt sowohl Gästezimmer als auch einen kleinen Garten, wo man mit Zelt oder (kleinerem) Wohnmobil übernachten kann; das Ganze inmitten von Haustieren. Es macht Spaß, sie zu beobachten, vor allem wenn die Springböcke wirklich springen. Die sanitären Anlagen sind blitzsauber, überhaupt machte das Camp einen so guten Eindruck auf uns, dass wir gleich drei Nächte blieben. Ein großer Pool mit sauberem Wasser versüßte uns bei über 30 Grad den Aufenthalt. WiFi gab es auf Anfrage kostenlos dazu, wobei das Netz selbst recht langsam ist. Versorgungsmöglichkeiten finden sich im Ort, der fußläufig erreichbar ist. Obwohl es dort auch ein Restaurant gibt, war uns nicht danach zumute, dafür ist der Garten einfach zu schön. Zu empfehlen ist der Fleischer. Er hat wirklich frische Produkte und gibt sich alle Mühe, die zu verkaufen. Die Wäsche wird abgeholt, gewaschen und nach einigen Stunden schrankfertig zurück gebracht. Auch das Feuerholz wird bis ans WoMo geliefert. Einfach toll hier! Das Ganze gibt es für äußerst preiswerte 150 ZAR pro Nacht.

Cape Namibia RouteWas ein wenig Farbe ausmacht…
Die Sanitäranlagen im Springbok Caravan Park sind frisch renoviert, wirken hell, freundlich und sauber. Auch sonst ist das Camp mit seinen terrassierten Stellflächen schön angelegt. Leider verschwindet jetzt im Herbst die Sonne sehr zeitig hinter dem Berg, und dann wird es in knapp 900 Meter Höhe schon mal empfindlich kalt. Wie so oft in Südafrika, liegt auch dieser Campingplatz so weit außerhalb des Ortes, dass man ein Fahrzeug benötigt, um Geschäfte und Restaurants zu erreichen. WiFi gibt es am Platz nicht, der Telefonpegel ist gut. Die 160 ZAR Stellplatzgebühr pro Nacht sind angemessen.

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